Über Uns
Was bedeutet EmK?
Die Evangelisch-methodistische Kirche (EmK) ist eine evangelische Freikirche, zu der in Deutschland rund 43.000 Menschen in 413 Gemeinden gehören. Die EmK ist Teil der weltweiten „United Methodist Church”. Sie gehört mit 80 Millionen Methodisten in 90 Ländern der Erde zu den größten evangelischen Kirchen.
Was unterscheidet uns von anderen Kirchen?
Wir vertreten keine Sonderlehren. Wie andere Kirchen sehen wir die Bibel als Grundlage unseres Glaubens und verkünden das Evangelium von Jesus Christus – deshalb nennen wir uns „evangelisch“. Gleichzeitig kennzeichnet uns der Name auch als Teil der evangelischen Kirchenfamilie. Wir sind als evangelische Freikirche Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) und praktizieren Kanzel- und Abendmahlsgemeinschaft mit der Evangelischen Kirche.
Warum wir eine eigenständige Kirche wurden und bleiben, liegt an unserem besonderen Profil: Unsere Gemeinden sind überschaubar und persönlich. Wir finden viele Gelegenheiten, uns über Gott und die Welt auszutauschen, nach unserem persönlichen Glauben zu fragen und als Christen zu handeln.
Unsere Veranstaltungen leben vom verantwortlichen Engagement vieler Menschen und freiwilligen Spenden. Davon finanzieren wir außer unserem Gemeindehaushalt auch wichtige soziale Aufgaben unserer Kirche in Deutschland: Alten- und Pflegeheime, Diakoniewerke mit Krankenhäusern (z.B. Bethesda Krankenhaus Stuttgart), Kindergärten, Suchtkrankenhilfe, Theologisches Seminar, Entwicklungsarbeit und Partnerschaften mit der Dritten Welt.
Wie ist die EmK entstanden?
Vor rund 275 Jahren trafen sich Studenten in England regelmäßig zum Bibellesen und Gebet. Sie unterstützten Arme und Kranke und machten Besuche bei Strafgefangenen. Wegen ihrer konsequenten Haltung wurden sie bald als „Methodisten” verspottet, wovon sich später der Name unserer Kirche ableitete.
Auch der Dozent und Pfarrer John Wesley (1703 – 1791) schloss sich dieser Gruppe an. Da immer weniger Menschen in die Kirche kamen, fing er an, unter freiem Himmel und auf öffentlichen Plätzen zu predigen. Menschen, die sich vom Evangelium begeistern ließen, sammelte Wesley in sogenannten „Klassen” (überschaubare Gruppen). Daraus wuchs auf den britischen Inseln und später in den amerikanischen Kolonien eine Bewegung, die mit der Reformation auf dem europäischen Kontinent zu vergleichen ist. Die Gründung einer eigenen Kirche war anfangs allerdings nicht geplant.
Schon bald gingen Auswanderer als Prediger nach Amerika und gründeten dort neue Gemeinden. Auch deutsche Einwanderer fanden zur methodistischen Bewegung und kehrten in ihre alte Heimat zurück, um hier von ihren Glaubenserfahrungen zu berichten. Das war der Beginn methodistischer Gemeinden am Anfang des 19. Jahrhunderts in Deutschland. 1866 entstand daraus eine selbstständige, evangelische Freikirche, die sich seit 1968 „Evangelisch-methodistische Kirche” (EmK) nennt.
Weitere Informationen zur Geschichte der EmK gibt es im Internet: www.emk.de
